You are currently viewing Lumiére – Amber Mozo auf den Spuren ihres verstorbenen Vaters Jon Mozo

Lumiére ist ein Kurzfilm von Amber Mozo, der Tochter von Jo Mozo. Ich kannte bisher beide Namen nicht. Jo Mozo ist ein sehr bekannter Fotograf, der vor allem durch atemberaubende Surfaufnahmen auf sich aufmerksam gemacht hat. Seine Tochter ist in seine Fußstapfen getreten und hat die Liebe zur Fotografie und zum Surfen für sich entdeckt.

Im Rahmen des Bayron Bay Film Festival hatte ich entschieden, mir den Film Heavy Water anzuschauen. Was ich nicht wusste, war, dass vor dem eigentlichen Film ein Kurzfilm vorgestellt wird. Lumiére, der gezeigte Kurzfilm, ist ein Art Hommage an das Leben und die Werke von Jo Mozo aus der Perspektive seiner Tochter. Jo ist verstorben als Amber 9 Jahre alt war. Durch versteckte Briefe drückte er aus, wie sehr er sich mit dem Meer verbunden fühlte und welchen Stellenwert das Meer in seinem Leben einnahm. Schon zu Lebzeiten äußerte er seine Liebe zum Meer und übertrug diese an Amber. Nach seinem Tod stellte Amber alles in Frage und es brauchte Zeit, bis sie sich wieder mit dem Element Wasser und dem Surfen befasste. Heute ist sie eine passionierte Surferin und hat, wie ihr Vater, die Fotografie für sich entdeckt. Ihr ist auch bewusst geworden, welchen Verbund ihr Vater mit dem Wasser hatte und was es ihm bedeutete.

Um diese Erkenntnis und ihre Leidenschaft auszudrücken, hat sie 2017 einen Film gemacht. Lumiére ist der Ausdruck der Anerkennung der Werke ihres Vaters und ihrer Liebe ihm gegenüber. Der Film geht ca. 17 Minuten und beeindruckt durch phantastische Aufnahmen von Wellen und mehr. Das tiefe Blau und Türkis dominieren die Farben des Film und die Musik unterstreicht den Ton der Wellen des Meeres. Insgesamt eine sehr schöner Film, der bei mir Großteils Gänsehaut verursacht hat.

Wer die Möglichkeit hat, sich den Film anzuschauen, sollte dies auf jeden Fall tun.

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