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Letztes Jahr hatte ich es verpasst und keinen Beitrag nach meiner Rückkehr über meine Reise nach Neuseeland geschrieben. Übrig blieb, ein Beitrag in diesem Jahr, den ich einfach Lebenszeichen taufte. Heute möchte ich meine Reise nach Australien kurz zusammenfassen.

Eckdaten meiner Reise nach Australien

  • Dauer: 22.09. bis 23.10.2017
  • Art: Mix aus Sprachenschule und Urlaub
  • Orte: Brisbane und Byron Bay
  • Flugzeit: ca. 27 Stunden
  • Sprache: Englisch

Aufbruch nach Australien

Am 15.08. war es soweit: ich buchte Flugtickets für meine Reise nach Australien. Dem war vorausgegangen, dass ich mich entschieden hatte, eine Sprachreise als Vorbereitung auf das kommende Jahr zu machen. Ich verglich unterschiedliche Flüge und Flugzeiten und entschied mich für einen Flug mit 2 Stopps. Meine Flüge gingen über Paris und Abu Dhabi. Obwohl es 2 Stopps waren, war die Flugzeit gut und nur auf der Rückreise hatte ich einen Aufenthalt von ca. 7 Stunden. Hierzu später mehr.

Sonnenuntergang in Byron Bay

Etwas später buchte ich die Sprachenschule und die Unterkunft. Die Byron Bay English Language School (BBELS) verfügt über ein Netzwerk an Gastfamilien und Studentenhäusern. Ich hatte mich bei der Buchung für eine Gastfamilie entschieden. Ich entschied mich für eine Gastfamilie, da ich auch den Alltag kennenlernen wollte. Unabhängig davon war mir klar, dass die anderen Mitschüler um einiges jünger sein werden.

Byron Bay English Language School (BBELS)

Die Sprachenschule in Byron Bay ist in einem ehemaligen Studentenwohnheim untergebracht und sehr zentral in der Stadt gelegen. Bis zum Hauptstrand sind es ca. 400 Meter. Gleich in das Gebäude integriert, ist ein kleines Café inkl. Restaurant, das mittags Essen zu Studentenpreisen anbietet. Ich habe dort fast immer mein Mittagessen gegessen. Die Portion war okay und das Essen abwechslungsreich.

Byron Bay English Language School

Die Sprachenschule bietet Platz für ca. 200 Schüler und unterscheidet in verschiedene Skilllevel. Beginnend bei Primary geht es bis Advanced. Am ersten Tag gibt es einen Einstufungstest, um die korrekte Klasse für das Englischwissen zu ermitteln. Die Klassen haben im Mittel ca. 20 Schüler. Manchmal gibt es von einer Klasse auch eine Parallelklasse, um die Anzahl der Schüler abzudecken. Gerade in der Hochsaison (ab ca. Dezember) ist dies vermehrt der Fall.

Mir hat die Schule gut gefallen. In der Schule gibt es ein kleines Büro, wo Aktivitäten für die Schüler geplant werden. Jede Woche gibt es ein neues Programm und so werden Beach Volleyball, Fußball etc. angeboten. Immer wieder gibt es auch größere Ausflüge, die zentral geplant werden und denen sich die Schüler anschließen können. Hier habe ich z.B. den Ausflug nach Frazer Island gebucht.

Meine Gastfamilie

Meine Gastfamilie wohnt etwas außerhalb der City und ist in ca. 20 Minuten mit dem Rad zu erreichen. Die Räder können in der Schule geliehen werden.

Meine Gastfamilie war freundlich. Die Frau kommt von den Philippinen und der Mann ist in der Gegen von Byron Bay aufgewachsen. Sein Englisch zu verstehen, hat mich etwas Eingewöhnungszeit gekostet. Im Anschluss ging es aber gut. Jack ist der Sohn und 10 Jahre alt.

Mein Zimmer war nichts Besonderes und hätte noch wer dort gewohnt, wäre es eine Zumutung gewesen.

Leider plante die Familie keinerlei Aktivitäten mit mir. Nicht dass ich das erwartet hätte, aber mein Aufenthalt hatte so doch den Anschein, dass ich lediglich für die finanzielle Unterstützung aufgenommen wurde. Das ist nicht so toll. Dennoch war mein Aufenthalt dort gut und ich plante meine Aktivitäten sowieso selbst, sodass ich jetzt nicht darauf angewiesen war.

Byron Bay

Byron Bay liegt ca. 2 Autostunden im Süden von Brisbane und hat ca. 10.000 Einwohner. Byron Bay ist ein ehemaliges verschlafenes Hippie-Dorf, das über die Jahre zur Kultstätte für Surfer und Backpacker geworden ist. Demnach sind die Preise und die Anzahl der Touristen gestiegen. Heute gibt es viele Häuser, die grundsätzlich leer stehen und teuer über Airbnb vermietet werden. Mittlerweile gibt es hierzu wohl schon Regeln, dass Hausbesitzer in manchen Teilen von Byron Bay nachweisen müssen, dass sie wirklich vor Ort wohnen.

Hauptstrand in Byron Bay

Byron Bay hat ein paar Sehenswürdigkeiten. Dazu zählt z.B. der Leuchtturm, der quasi das Wahrzeichen der Bucht und von weitem bereits erkennbar ist.

Leuchtturm und Wahrzeichen von Byron Bay

Der Leuchtturm thront auf einem Felsmassiv und leuchtet bei der entsprechenden Sonneneinstrahlung richtig durch seine weiße Farbe.

Brisbane

Ich möchte hier noch ein paar Worte über Brisbane schreiben. Brisbane ist mir als moderne und sehr saubere Großstadt in Erinnerung geblieben. Es ist dort fast schon klinisch sauber. Fast schon erschreckend sauber, wenn man Köln gewöhnt ist, das jetzt nicht unbedingt für seine Sauberkeit bekannt ist. Vielleicht ist der Vergleich aber auch zu krass. Jedenfalls ist Brisbane sauber. Brisbane hat mir von seiner Architektur her sehr gut gefallen und die Hochhäuser, die sich am Ufer des Flusses aneinanderreihen, sind wirklich ein Hingucker.

Skyline von Brisbane

Immer wieder gibt es Brücken, um den Fluss zu überqueren. Ich war am Anfang und am Ende meiner Reise jeweils über das Wochenende dort und es hat mir sehr gut gefallen. Gerade am Ende war ich fast schon froh, wieder in einer Großstadt zu sein.

An meinem letzten Tag in Brisbane und somit auch meiner Reise war ich noch am öffentlichen Strand, der um eine Art Freibad herum aufgeschüttet ist. Das war ein sehr schöner Tag, den ich mit einer tollen Pizza beendete, bevor es per S-Bahn zum Flughafen zurückging.

Rückreise über Paris

Meine Rückreise führte mich nach Abu Dhabi über Paris, wo ich ca. 7 Stunden Aufenthalt hatte. Diese Zeit nutzte ich, um in Zentrum zu fahren. Dort schaute ich mir Notre Dame an und fuhr zum Eiffelturm.

Abschluss meiner Reise in Paris

Das war nochmals ein toller Ausflug. Leider bei Regen, aber den war ich mittlerweile gewohnt. In Australien hatte ich leider einige Tage, die verregnet waren und verhinderten, dass ich geplante Aktivitäten machen konnte.

Fazit

Es gäbe noch so viel mehr zu schreiben, da ich auch einfach wahnsinnig viel erlebt habe. Auch könnte ich hier viel mehr ins Detail gehen. Ich wollte aber einfach noch (quasi als Abschluss) meine Reise in Kürze zusammenfassen. Und das noch in 2017. Also heute.

Mir hat die Reise nach Australien sehr gut gefallen und ich denke auch, einiges Wissen durch die Sprachenschule aufgebaut und aufgefrischt zu haben. Gerade der tägliche Umfang mit Englisch ist natürlich auch ein großer Faktor, um die Sprache zu verbessern.

Natürlich bringt es mit sich, dass bei begrenzter Zeit und Sprachenschule an einem Ort das Rumreisen eingeschränkt ist. Gerade in einem großen Land, wie Australien, ist das natürlich nur ein kleiner Ausschnitt, den ich jetzt gesehen habe. Beim nächsten Mal werde ich mehr Zeit für das Reisen investieren, um mir mehr Orte und Gegenden anzusehen. Allerdings ist meine Präferenz eher auf einer erneuten Reise nach Neuseeland.

So, jetzt werde ich mit den Vorbereitungen für Silvester anfangen. Hierfür muss ich noch ein paar Dinge erledigen und mich in meine Küche verziehen.

Bis dann.

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