Nachdem ich am Flughafen in Peking noch etwas die Kälte genossen hatte, war dann 00:35 Boarding für meine Maschine nach Neuseeland. Endlich. Hatte echt genug vom Flughafen.
Am Gate habe ich dann gleich erkannt, dass es in ein Land geht, wo Individualisten und Wanderer unterwegs sind. Viele Passagiere trugen bereits ihre Wanderschuhe und Kleidung, die auf geplante Zeit an der frischen Luft rückschließen lässt.
Das Flugzeug war etwas kleiner als das, welches mich von Frankfurt nach Peking flog. Dennoch waren viele Leute unterwegs. Es waren aber nicht alle Plätze belegt.
Ich hatte einen guten Platz: letzte Reihe. Hier waren es nur zwei Sitze nebeneinander, da sich die Maschine nach hinten verjüngt. Das erlaubte mir, meine Beine quer abzulegen. Sehr gut. Dass ich den Platz nicht eeintauschen wollte, weil schwatzende Italiener zusammensitzen wollten, versteht sich da von selbst.
Die Flugzeit betrug dieses Mal ca. 12 Stunden und führte auf direkter Route nach Südosten.
Gegen 18:45 Ortszeit kam ich dann in Auckland an. Der richtige Bus war schnell gefunden und brachte mich nach der Angabe der Adresse bis fast vor die Tür. Ich bezog dort mein Appartement im 7 Stock, welches aus einem Zimmer mit Bett besteht. Bad und Kitchenette teile ich mir mit einem anderen Zimmer. Für beide Zimmer gibt es eine gemeinsame Eingangstüre. Jedes der beiden Zimmer hat natürlich eine abschließbare eigene Tür.
Bin nicht lange im Zimmer geblieben. Bin gleich wieder los, da ich Auckland bei Nacht kennenlernen wollte. So bin ich durch den Albert Park in Richtung Queens Street und so direkt zum Hafen. Über Seiten- und Paralleltraßen dann wieder einen Teil zurück.
Nun bekam ich doch Hunger und suchte nach etwas Passendem. Ursprünglich wollte ich zu einem kleinen Thai. Hier war allerdings geschlossen. Mir fiel schnell auf, dass ich für neuseeländische Verhältnisse wohl spät dran bin, etwas zu essen. Eher aus der Not bin ich dann zu Burger King. Hier sitze ich nun und genieße das freie Internet.
Morgen möchte ich mir Auckland genauer angucken. Gleich laufe ich wieder zurück und mache mich auch langsam fertig für meine erste Nacht in Neuseeland.
