You are currently viewing Ein Streifzug durch Wellington

Eigentlich war ein Aufenthalt in der Hauptstadt Neuseelands nicht geplant. Da aber meine Fährverbindung ausfiel, hatte ich Zeit Wellington ein bisschen zu Fuß zu erkunden.
Dass ich in einer Stadt angekommen war, merkte ich spätestens als ich parken wollte. Die Suche nach einem freien Parkplatz gestaltete sich als nicht einfach. Aber hey, gutes Auge bewiesen und einen kostenfreien Parkplatz gefunden, den ich elegant quer über die Straße fahrend im Rückwärtsgang beparkte. Bei solchen Aktionen stört mich, dass ich Automatik fahre. Manuell hätte ich das noch besser geschafft. Der eindeutige Vorteil von Automatik bleibt aber, dass das Auto ohne einen Millimeter zu rollen direkt in die gewünschte Richtung fährt. Der gewiefte Autofahrer schafft das aber auch mit Handschaltung.
Ich hatte kein bestimmtes Ziel und lief durch die Straßen, welche teils von Hochhäusern gesäumt waren. Ich hatte den Eindruck, in einer Mischung aus Kleinstadt und Metropole zu stehen. Da waren Hochhäuser mit Glasfronten und in unmittlerbarer Nachbarschaft kleinere Gebäude im viktorianischen Stil. Die Mischung verleiht den Straßen einen besonderen Flair.
Nachdem ich bei einem kleinen Asiaten das Mittagsmenü gegessen hatte, fand ich den Zugang zur von Schweizern erbauten Seilbahn. Die Seilbahn verbindet das Zentrum mit Universität und dem botanischen Garten und überwindet so ca. 100 Meter Höhe. Die Bahn fährt alle 10 Minuten und legt in einer Sekunde 5 Meter zurück. Da das Zentrum durch Meer und Berg in seinem Platz eingeschränkt ist, können die „Wellingtonians“ so gut die Wohnviertel erreichen und für Touristen ist die Seilbahn ein Ausflugsziel.
Vielleicht fand ich auf der Straße auch die Weltformel…. wer weiß.

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